Gastronomie

Im Bildungsgang Gastronomie werden an der Hannnah-Arendt-Schule sieben Berufe beschult:

  • Fachpraktiker*in Küche (vorher Beiköchin/Beikoch)
  • Fachkraft im Gastgewerbe mit den Schwerpunkten Küche, Restaurant oder Systemgastronomie
  • Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie
  • Hotelfachfrau/Hotelfachmann
  • Hotelkauffrau/Hotelkaufmann
  • Koch/Köchin
  • Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann

Eine Broschüre mit weiteren Informationen finden sie hier.

Im Bereich der Küche gibt es die Ausbildung zum Koch bzw.zur Köchin und zum Fachpraktiker Küche. Während es bei der Ausbildung der Köche/Köchinnen darum geht, selbständig arbeitende und kreative Fachkräfte auszubilden, ist die der Fachpraktiker*in Küche eine sonderpädagogische Maßnahme, bei der die Auszubildenden hauptsächlich in zuarbeitenden, ergänzenden und einfachen Küchenaufgaben unterwiesen werden.

Im Bereich des Service werden der Restaurantfachmann bzw. die Restaurantfachfrau und der Hotelfachmann bzw. die Hotelfachfrau ausgebildet, wobei die Ausbildung der Hotelfachleute auch die Bereiche Etage, Betriebsbüro und Rezeption umfassen. Ebenfalls beschult wird der Ausbildungsberuf Hotelkauffrau/Hotelkaufmann. Der Hotelkaufmann/die Hotelkauffrau arbeitet in allen Abteilungen eines Hotelbetriebs (außer Küche und Technik). Vorrangiges Aufgabengebiet sind aber die Bereiche Organisation, Einkauf, Rechnungswesen und Personal.

Im Bereich der Systemgastronomie werden die Fachfrau bzw. der Fachmann für Systemgastronomie ausgebildet, wobei der Schwerpunkt im Bereich Marketing, Verkauf, Personalwesen sowie dem gastorientierten Verhalten liegen.

Die Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe umfasst 2 Jahre und wird wie die anderen mit der Abschlussprüfung vor der IHK Flensburg beendet.

Weitere Informationen zu den genannten Berufen finden Sie unter folgenden Links:

ArbeitsagenturDEHOGA, IHK, VSR, VKD

Für die Ausbildung in den gastronomischen Berufen wird mindestens ein „Erster allgemeinbildender Schulabschluss“ (ESA) empfohlen. Jedoch entscheidet letztlich der jeweilige Ausbildungsbetrieb darüber, welche schulischen Voraussetzungen die Bewerber*in mitbringen sollte. So befinden sich in den sehr heterogenen Berufsschulklassen Auszubildende mit ESA, MSA, Abitur, aber auch Umschüler*innen.

In den Berufen wird zudem Freude am Umgang mit Menschen aller Altersstufen und verschiedenster Herkunft, ein freundliches Auftreten, ein gepflegtes Äußeres, Sorgfalt, Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit erwartet.

Die Ausbildung findet parallel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule des RBZ Hannah-Arendt-Schule statt. Es gibt klar geregelte Zuständigkeiten und zu vermittelnde Ausbildungsinhalte für den betrieblichen und den schulischen Teil der Ausbildung. Der erfolgreiche Abschluss der Berufsausbildung vor dem Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer gilt im gesamten Bundesgebiet.

Die Schüler*innen erhalten Blockunterricht und besuchen in der Regel vier Mal pro Schuljahr für jeweils 3 Wochen die Berufsschule (aktueller Blockplan). Der berufsbezogene Unterricht wird entsprechend dem Lernfeldkonzept durchgeführt. In allen Fächern ist der Berufsbezug das Grundprinzip zur Unterrichtsgestaltung. Daher stimmen wir den theoretischen und praktischen Unterricht sehr eng ab. Unterrichtet werden bis zu dreizehn berufsbezogene Lernfelder, die sich an den vielfältigen Aufgaben in der Gastronomie orientieren, und die berufsübergreifenden Fächer Politik, Kommunikation, Englisch und Sport/Gesundheitsförderung.

Sollten Sie Interesse an einem Ausbildungsplatz in einem gastronomischen Ausbildungsberuf haben, dann bewerben Sie sich bitte direkt bei einem Ausbildungsbetrieb in der Region. Die Anmeldung zur Berufsschule erfolgt durch Ihren Ausbildungsbetrieb nach der Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages.